Ein musikalischer Märchenabend. Was ist das für eine seltsame Sehnsucht, das eigene Dasein abstreifen zu wollen, ganz frei und leicht, rücksichtslos und damit gerecht – vielleicht als Tier? Zu einem Zeitpunkt, da die wirtschaftlichen Ungleichheiten menschliche Dimensionen verlassen und unsere Kultur den Eindruck von rasendem Stillstand vermittelt, suchen vier Männer einen Ausweg aus der Zivilisation. Sie haben traditionelle Inuit–Märchen zerpflückt. Erzählen sich im Traumwald auf der Bühne Geschichten von traurigen Polarbären und eitlen Raben und stellen sich vor, wie leicht das Leben als Tier doch sein könnte. Mit Musik, Masken und Geräuschen erwecken wir alte Geschichten zu neuem Leben und zeichnen damit das Bild einer Sehnsucht, die so aktuell wie zeitlos ist.

Von und mit: subbotnik und Olaf Helbing

Regieassistenz: Tossia Corman

Gefördert von der Stiftung van Meeteren und dem Kulturamt Düsseldorf

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